Malka Mai

Roman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Bücherpreis, Kategorie Kinderbuch, 2002, dem Zürcher Kinderbuchpreis 'La vache qui lit' 2001 und der IBBY Ehrenliste 2004

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Auf der Flucht vor den Nazis muss Hanna Mai ihre siebenjährige Tochter Malka allein zurücklassen.1943: Die jüdische Ärztin Hanna Mai lebt mit ihren Töchtern Minna und Malka an der polnisch-ungarischen Grenze. Als die Deutschen auch hier mit den Deportationen beginnen, müssen die drei überstürzt fliehen. Sie wollen zu Fuß über die Karpaten, doch Malka wird krank und kann nicht mehr weiter. Schweren Herzens entschließt Hanna sich, das Kind bei Bauern zurückzulassen, die ihr versprechen, das Mädchen nachzubringen, sobald es sich erholt hat. Aber es kommt alles anders: Malka wird entdeckt und in ein Ghetto verfrachtet. Dort entwickelt die Kleine ungeahnte Kräfte, die sie Hunger, Kälte, Krankheit und Einsamkeit überstehen lassen - bis ihre Mutter schließlich unter großen Gefahren zurückkehrt, um sie zu retten.

Pressler, Mirjam
Mirjam Pressler (1940 - 2019) lebte bis zu ihrem Tod in Landshut. Sie studierte an der Akademie für Bildende Künste in Frankfurt und Sprachen in München und lebte für ein Jahr in einem Kibbuz in Israel. Zurück in Deutschland arbeitete sie unter anderem als Taxifahrerin und führte einen Jeansladen.Mirjam Pressler gehört zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren und hat mehr als 30 eigene Kinder- und Jugendbücher verfasst, darunter »Bitterschokolade« (Oldenburger Jugendbuchpreis), »Novemberkatzen«, »Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen« (Deutschen Jugendliteraturpreis), »Malka Mai« (Deutscher Bücherpreis) und die Romane »Golem stiller Bruder«, »Nathan und seine Kinder«, »Ein Buch für Hanna«, »Ich bin's Kitty. Aus dem Leben einer Katze« und »Dunkles Gold« sowie die Lebensgeschichte der Anne Frank »Ich sehne mich so«. Außerdem hat sie viele Bücher aus dem Niederländischen, Englischen und Hebräischen übersetzt.Für ihre »Verdienste an der de
utschen Sprache« wurde sie 2001 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille ausgezeichnet, für ihr Gesamtwerk als Übersetzerin mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises und für ihr Gesamtwerk als Autorin und Übersetzerin 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis, der Corine und der Buber-Rosenzweig-Medaille sowie mit dem Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung.

»Die einfache, schrecklich einfache Geschichte einer Flucht. Man darf sich nicht scheuen zu sagen, wie spannend diese Geschichte sich liest. Und zugleich ist zu sagen: Ganz karg ist dieses Buch, überall ist eine Reduktion auf das Wesentliche am Werk, ganz reich ist dieses Buch, voller Blicke, Gesten und Bewegungen.« DIE ZEIT »Mit seltener Intensität erzählt Mirjam Pressler von einer verletzten Kindheit, den Strapazen der Flucht und dem Verhalten der Menschen in einer schwierigen Zeit. Mirjam Pressler hat die Gabe, das Schwere mit Poesie und Spannung auszusprechen, ohne es zu verharmlosen.« Der Tagesspiegel »Atemlos und tief bewegt liest man die Geschichte dieses Kindes, dessen Schicksal - stellvertretend für viele - einen noch lange umtreibt. Es ist ein Buch, dem man viele junge und erwachsene LeserInnen wünscht, vor allem auch solche, die sonst stöhnen: 'Schon wieder ein Buch zum Thema Holocaust! '. Mirjam Pressler will keine Botschaft loswerden, sie verfolgt keine Absicht, erh
ebt ihren Zeigefinger nicht. Sie erzählt eine Geschichte. Und das bewirkt mehr als jede historisch fundierte Betroffenheitsliteratur.« Eselsohr »Ein absolut überzeugendes Psychogramm eines Opfers, genau bis an die Schmerzgrenze, aber niemals larmoyant.« Bulletin Jugend & Literatur »Diese Geschichte eines kleinen Mädchens und seiner Mutter geht an Herz und Nieren. Genau im Einzelnen und exemplarisch zugleich, öffnet dieses Buch Jugendlichen den Zugang zu unglaublichen Zuständen und haut noch einmal in die Kerbe des Vergessens. Großartig.« BuchMarkt »Ein bewegendes Jugendbuch, das eindringlich von Angst und Verlorenheit, von Grausamkeit und Egoismus, aber auch von Hilfsbereitschaft und vom Überlebenswillen erzählt.« SR/Radio Bremen »Ein eindringliches, bewegendes Buch.« Deutsche Welle »Pressler schildert dieses grausame und harte Schicksal packend und mit einer unsentimentalen, kargen Sprache. Dieses Buch braucht keine ausdrückliche Botschaft. Die Geschichte ist Botschaft genug
. Die jungen Leser werden sie begreifen.« Stuttgarter Nachrichten »Mirjam Pressler ist das Kunststück gelungen, den richtigen Ton zu treffen. Sie verdrängt nicht, sie drängt zum Erinnern. Eine tolle Geschichte zur Geschichte.« Kurier Wien
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