Precycling

Perspektiven auf die Vermeidung von Verpackungsabfällen

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im November 2024.
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Verpackungen sind ambivalent: Einerseits erfüllen sie vielseitige Funktionen und prägen dadurch unser Versorgungs- und Ernährungsmuster, andererseits sind sie mit ihrer sehr kurzen Lebensdauer das Wegwerfprodukt schlechthin. Als Abfall verschmutzen sie nicht nur Ökosysteme, auch ihre Entsorgung oder ihr Recycling sind äußerst ressourcenintensiv. »Precycling«, also die Vermeidung von Verpackungsabfällen, ist daher ein wichtiges Anliegen in Wissenschaft und Praxis. Die Beiträger_innen geben einen Einblick in das komplexe Thema und fächern die Spannungsfelder auf. Dabei wird deutlich: Technische, soziale, ökonomische und regulative Ansätze müssen beim Precycling ineinandergreifen, um Verpackungsabfälle effektiv und nachhaltig zu reduzieren.

Elisabeth Süßbauer (Dr. rer. pol.), geb. 1981, ist Umweltsoziologin und arbeitet am Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. Sie leitet die Nachwuchsgruppe »PuR - Mit Precycling zu mehr Ressourceneffizienz«. Zudem ist sie Dozentin an der Hochschule München und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte sind nachhaltiger Konsum im Alltag, organisatorischer Wandel, partizipative Innovationsprozesse sowie inter- und transdisziplinäre Forschungsansätze.Catharina Lüder (Dr. phil.), geb. 1986, ist Kulturwissenschaftlerin und forscht zu Mensch-Umwelt-Relationen im Kontext von Klimawandel und Energie. Am Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin arbeitet sie zur lokalen Energiewende, zu nachhaltigen Transformationen auf kommunaler Ebene sowie zum Klimawandel in Städten und beschäftigt sich mit Fragen von Trans- und Interdisziplinarität.
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